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LEIPZIG OPEN GmbH: Von der Vision zur Eventgesellschaft

Leipzig Open GmbH

Ein Highlight setzen und Tennis in der Region fördern

Menschen werden von Visionen angetrieben. Für viele Tennisbegeisterte in Leipzig ist das die Vorstellung, bald wieder ein Turnier auf internationalem Niveau in der Stadt zu erleben.

Diesen Anschluss an das internationale Tennis gab es bislang zwei Mal in Leipzig. Einmal im Jahr 1902, als Dr. Wilhelm Schomburgk, ein Jurist und Industrieller aus Leipzig, als Mitbegründer des Deutschen Tennis-Bundes (DTB) hervortrat und zusammen mit seinen Brüdern die neue Sportart in der Stadt einführte. Zum anderen etablierte sich zwischen 1990 und 2004 der internationale Damen Tennis Grand Prix „Sparkassen Cup“ in der Messemetropole. Das hochdotierte WTA-Turnier wurde besonders durch Steffi Graf geprägt (Siegerin 1990 – 1993 und 1998), aber auch weitere Weltklasse-Spielerinnen wie Serena Williams, Kim Clijsters, Jana Novotna, Nathalie Tauziat, Anastasia Myskina, Martina Navratilova, Anna Kournikova oder Anke Huber waren zu Gast.

Heute hat die Veranstaltungsgesellschaft „LEIPZIG OPEN“ den Staffelstab auf dem Weg zurück zu einem internationalen Highlight im Damentennis übernommen. Im August 2014 veranstaltet die frisch gegründete GmbH ein mit 15.000 Dollar Preisgeld dotiertes Damentennis-Turnier der „International Tennis Federation“ (ITF) auf der Anlage des „Leipziger Tennis Club 1990 e.V.“ (LTC) In den nächsten Jahren soll das Turnier suksessive weiter entwickelt werden. Bereits 2015, zum Jubiläum „1000 Jahre Leipzig“, ist eine Aufstockung der Preisgeldsumme auf 50.000 Dollar geplant.

Die „LEIPZIG OPEN GmbH“ wurde im Februar 2014 mit dem Ziel gegründet, „die wirtschaftliche und organisatorische Vermarktung und Durchführung von Sportveranstaltungen im Tennissport in Leipzig“ zu ermöglichen. In dieses Ziel eingeschlossen ist die Förderung des Tennissports in der Region, zusammen mit dem „Sächsischen Tennis Verband e.V.“ (STV), den zahlreichen engagierten Tennisvereinen und den kommunalen Einrichtungen zur Förderung des Spitzensports. Besonders verbunden fühlt sich die LEIPZIG OPEN GmbH mit der Steffi Graf Nachwuchsstiftung des STV.

Formal betrachtet ist die LEIPZIG OPEN GmbH eine Gesellschaft nach deutschem Recht. Ihre Gründer sind namhafte Persönlichkeiten aus der regionalen Wirtschaft und des Leipziger Bürgertums mit einer individuell hohen Bindung an den Tennissport.

„So machen wir das hier!“ ist ein kurzes Statement auf die Frage nach der praktizierten Unternehmenskultur. Als Unternehmen befasst sich die LEIPZIG OPEN GmbH mit der Planung und Durchführung von internationalen Tennisveranstaltungen nach professionellen Maßstäben. Insofern ist sie zunächst ihren wirtschaftlichen Zielsetzungen verpflichtet. Allerdings – und dies ist von großer Bedeutung – teilt sie auch ethische Normen und Werte, die sich als prägend für einen fairen und sauberen Sport erwiesen haben, z.B. die Ächtung von Doping ebenso wie die Gleichbehandlung von Menschen anderer Nationalität und Hautfarbe. Zu der Übernahme von ethischen Maximen in die Unternehmenskultur gehört auch der kooperative und integrative Umgang mit Vereinen, Verbänden, Körperschaften und Unternehmen.

Last but not least ist für die Unternehmenskultur bedeutsam, dass sich die LEIPZIG OPEN GmbH in ihrer Gründungsurkunde verpflichtet hat, den leistungssportlichen Nachwuchs in der Region zu fördern. Dazu dient die Hälfte des jährlichen Unternehmensgewinns, der zu gleichen Teilen der Steffi Graf Nachwuchsstiftung, dem Förderverein des LTC und der kommunalen Spitzensportförderung zufließt.